Die Handball-Elfen mit dem "Grünen Band für vorbildliche Talentförderung". Foto: Das grüne Band
Die Handball-Elfen mit dem "Grünen Band für vorbildliche Talentförderung". Foto: Das grüne Band

| Handball

Tolle Auszeichnung für die Elfen

Die Handball-Abteilung wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund mit dem Grünen Band für vorbildliche Talentförderung ausgezeichnet.


Das musste ja so kommen. Bei so viel leidenschaftlicher Jugendarbeit über all die Jahre. Und so viel geballter Handball-Expertise: Renate Wolf, Trainer-Ikone des TSV Bayer 04 Leverkusen, als basisnahe Geschäftsführerin. Andreas Thiel, ehemals Weltklasse-Keeper und erfahrener Torwartcoach, als Abteilungsleiter, die ehemalige Bundesliga-Schiedsrichterin Jutta Ehrmann-Wolf als Thiels Stellvertreterin. Und jede Menge Trainerinnen und Trainer wie – u.a. – Kerstin Reckenthäler, Sybille Gruner, Assina Müller oder Sven Dunkel, die ihre Erfahrung aus der eigenen Laufbahn an die zum Bewerbungs-Zeitpunkt 167 Kinder und Jugendlichen weitergaben und -geben.
Wen wundert’s da, dass das ‚Grüne Band für vorbildliche Talentförderung’ zum zweiten Mal an die traditionsreiche Frauenhandball-Hochburg vergeben wird. Wer sich in der Sportstadt Leverkusen auskennt, weiß: Nicht nur personell, sondern auch infrastrukturell bringt der TSV Bayer für seine jungen Handballerinnen alles mit.

Vom großzügigen Sportstätten-Angebot des Gesamtvereins TSV Bayer 04 profitiert eben auch der einstige Serienmeister. Das 1999 aufgelegte Jugendkonzept beinhaltet die gezielte Durchlässigkeit der jungen Talente in die nächsthöheren Jahrgänge bis hinein ins Jugend-Bundesligateam, die 2. Mannschaft (3. Liga) und in die ‚Erste’. Die ‚Werkselfen’ binden ihre Talente am liebsten an die eigenen Leistungsteams. Regelmäßig schaffen Eigengewächse den Sprung in die 1. Liga.
Gehalten werden können sie freilich nicht immer. Viele namhafte Nationalspielerinnen stammen aus der Bayer-Nachwuchsschule, landeten dann aber bei anderen Spitzenklubs. Dieser Entwicklung stehen die Leverkusener indes unaufgeregt gegenüber – sie bilden einfach weiterhin fleißig Nachfolgerinnen aus.

Eine stets gute Rolle in der Bundesliga spielen sie als Entwicklungsverein dennoch. Die engmaschige Vernetzung mit dem Gesamtverein – die Sichtung beispielsweise betreiben Basketball- und Handballabteilung zunächst gemeinsam –, mit vielen Grundschulen, der Eliteschule des Sports (Landrat-Lucas-Gymnasium) und anderen, teils auch höherklassigen Klubs der Region sorgen für perfekte Rahmenbedingungen. Doch letztlich ist es der persönliche, oftmals auch familiäre Einsatz, der die umfangreichen Strategien mit Leben erfüllt.

Elf Lizenztrainer sind für Bayer 04 im Einsatz. Auf die Nachwuchs-Jahrgänge verteilen sich 19 Landes- und Bundeskader. Die sieben Jugendteams sind regional und überregional erfolgreich. Vier Deutsche Meistertitel und zwei Vizemeisterschaften der ‚Junior-Elfen’ (U19) zwischen 2013 und 2018 – den jüngsten Triumph gab es gerade erst im Juni zu bejubeln – zeigen, dass individuelle Ausbildung und mannschaftlicher Erfolg einhergehen. Wenn wie bei Bayer Leverkusen das Konzept derart stimmig ist, muss das dann einfach so kommen.

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