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Werkselfen und Tussies teilen die Punkte
Mit einem am Ende leistungsgerechten 24:24-Remis beendeten die TSV-Elfen und die TuS Metzingen das Nachholspiel vom 17. Spieltag.
Es war ein kurzweiliges, temporeiches Spiel zweier Mannschaften, die es mit einer jeweils starken Defensive dem Gegner schwer machten, zum Torerfolg zu kommen, was sich auch im Halbzeitstand von 9:10 widerspiegelte.
„Die Abwehr der Metzingerinnen hat uns heute richtig Probleme gemacht. In der ersten Halbzeit haben sie uns die Luft komplett genommen, sodass wir kaum eine Lösung gefunden haben. Zum Glück spielt Kristina Graovac eine überragende erste Halbzeit und hält uns in der kritischen Phase im Spiel. In der Deckung haben wir das vor der Pause gut gemacht und so war der Rückstand von nur einem Tor ein gutes Ergebnis, da können wir uns bei unserer Torfrau bedanken“, so Leverkusens Trainer Martin Schwarzwald über eine erste Hälfte, in der sein Team die meiste Zeit in Rückstand gelegen hatte.
Die von Schwarzwald gelobte Graovac kam am Ende auf eine beachtliche Quote von 37 Prozent gehaltener Bälle und war ein Garant dafür, dass die Werkselfen im Spiel blieben und sich nach dem Seitenwechsel gestützt auf eine gute Defensive auch im Angriff besser präsentierten. So blieb es die gesamte zweite Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich Metzingen zwar zwischenzeitlich mit zwei Toren absetzen, aber Leverkusen nicht entscheidend abschütteln konnte.
So bekamen die Werkelfen in den Schlusssekunden sogar noch die Chance, aus einem 24:24 mit dem letzten Angriff noch einen Sieg zu machen, doch mehr als ein direkter Freiwurf mit dem Abpfiff kann nicht mehr heraus. Der Wurf von Mia Zschocke wurde geblockt und so teilten sich beide Teams am Ende verdient die Punkte.
„Nach dem Wechsel machen wir es dann insgesamt besser und bekommen mehr Zugriff. Es ist am Ende ein Spiel Spitz auf Knopf, aber wir können mit dem Punkt sehr gut leben“, so Schwarzwald abschließend.
„Wir haben mit einem schweren Spiel gerechnet. Leider konnten wir unser Tempo nicht ausspielen und haben vor allem in der ersten Halbzeit unsere Chancen nicht genutzt. Aber ich bin nicht unzufrieden und finde das Unentschieden ist gerecht“, so Edina Rott, Trainerin der Tussies aus Metzingen, die am kommenden Samstag erneut auswärts antreten müssen. Dann geht die Reise zum Thüringer HC.
Ebenfalls in der Fremde sind am Samstag die Werkselfen, die beim Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim antreten müssen. Nach Ostern geht es dann erneut gegen Bietigheim, die am Mittwoch, den 7. April, zum Nachholspiel in der Ostermann Arena auflaufen.
Die Spielstatistik:
TSV Bayer 04 Leverkusen – TuS Metzingen 24:24 (9:10)
Leverkusen: Fehr, Graovac; Thomaier, Jurgutyte (3), Hinkelmann (1), Sprengers (3/2), Zschocke (1), Kämpf, Bruggeman (2), Polsz, Einarsdottir (2), Huber (5/1), Cormann, Lopes (7); Trainer: Martin Schwarzwald.
Metzingen: Kohorst, Roth; Zapf (5/2), Pandza (13/6), Quist, van Wetering (1), Degenhardt (1), Albek, Weigel (4), van der Baan, Becker, Haggerty, Symanzik, Korsos; Trainerin: Edina Rott.
SR: Heine/Standke (Wendeburg/Göttingen) – Z: keine. – Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Lopes/zweimal, Bruggeman – Pandza, Weigel, Korsos). – Siebenmeter: 5/3:10/8 (Roth hält gegen Huber/23., Kohorst hält gegen Huber/45. - Fehr hält gegen Zapf/16, Graovac hält gegen Albek/22. – Spielfilm: 0:1 (2.), 2:3 (4.), 6:3 (11.), 6:4 (11.), 8:4 (14.), 11:5 (18.), 14:8 (22.), 14:10 (25.), 16:11 (28.), 16:13 (30.) – 19:15 (34.), 19:17 (38.), 20:17 (38.), 21:19 (41.), 21:22 (44.), 23:24 (48.), 25:26 (52.), 26:27 (53.), 28:27 (57.), 28:28 (57.), 30:28 (60.).
Knut Kleinsorge
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